Employer Branding: Lohnt sich das?

Ist Employer Branding wirklich der Schlüssel zu langfristigen, zufriedenen Angestellten? Wir erklären dir, wieso sich diese Investition für jedes Unternehmen lohnt.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie prägt der Begriff «Fach­kräf­te­man­gel» den Arbeits­markt. Employer Bran­ding, also der Aufbau einer attrak­ti­ven Arbeit­ge­ber­marke, scheint die Lösung zu sein, die begehr­ten und umkämpf­ten Talente zur Bewer­bung und final auch zum Unter­schrei­ben des Arbeits­ver­trags zu bringen. Und viel wich­ti­ger: Sie wollen sicher­stel­len, dass aus den Bewer­ben­den lang­fris­tige, treue Ange­stellte werden.

Bis es so weit ist, sind Employer Branding-Massnahmen eine zeit­li­che und finan­zi­elle Inves­ti­tion für dein Unter­neh­men: Eine aussa­ge­kräf­tige Online- und Offline­prä­senz wird aufge­baut; der Bewer­bungs­pro­zess in eine ziel­ge­rich­tete Candi­date Expe­ri­ence umge­wan­delt; Unter­neh­mens­werte ermit­telt; Incen­ti­ves und attrakive Bene­fits zur Mitar­bei­ter­bin­dung werden geschaf­fen – die To-do-Liste ist lang.

Wert­schät­zung ist das über­grei­fende Wort für all diese Mass­nah­men. Denn je stärker (poten­zi­elle) Mitar­bei­tende mit ihren Fähig­kei­ten, Ideen und ihrem Wissen im Zentrum des wirt­schaft­li­chen Erfolgs eines Unter­neh­mens stehen, je mehr der direkte Einfluss auf diesen Erfolg gesehen und kommu­ni­ziert wird, desto stärker wird das Gefühl der Aner­ken­nung.

Somit steht fest, dass es beim Employer Bran­ding um mehr als das blosse Recrui­ting von Talen­ten geht, denn ein Team­e­vent im Quartal oder ein Früch­te­korb in der Woche macht noch keinen moti­vier­ten Mitar­bei­ten­den. Nur wer sich vom ersten Moment der Zusam­men­ar­beit bis hin zum letzten respek­tiert, geför­dert und wert­ge­schätzt fühlt, wird dem Arbeit­ge­ben­den seine volle Leis­tungs­fä­hig­keit zur Verfügung stellen und das Image der Firma nach aussen positiv tragen. Unter­neh­men, die mate­ri­elle Inves­ti­tio­nen vor Inves­ti­tio­nen in ihre Mitar­bei­ten­den stellen, denken zu kurz und sparen an der falschen Stelle. Denn gute Mitar­bei­tende sind das wert­vollste Kapital, das dein Unter­neh­men je haben wird.